Dienstag, 21. Februar 2012

Notfallpläne für fiese Arbeitstage

Heute: die Fleischbällchen-Taktik

Einsatzgebiet: überall kurz vor/im Bore-Out

Geeignet für: Kenner des Animationsfilms „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen” (Alternativ: Kenner des Werbespots einer gewissen französischen Automobil-Manufaktur)

Wie funktioniert‘s?
Ganz einfach. Setzen Sie sich morgens nach Ankunft im Büro auf Ihren Bürostuhl. Fahren Sie mit dem Bürostuhl an das Ende Ihres Tisches, welches am weitesten weg von Ihrem Computer steht und machen Sie dabei ein mehr oder minder mechanisches Geräusch, z. B. „VROOOOOOM!” Fahren Sie wieder mit dem Bürostuhl zu Ihrem Computer. „VROOOOM!” Drücken Sie ganz langsam den Ein-Knopf Ihres Computers und untermalen Sie dies mit einem passenden Geräusch, beispielsweise dem Zischen eines offenen Gasventils „TSCH!”.

Verstellen Sie grundlos die Sitzhöhe oder Lehnenneigung Ihres Bürostuhls „WUUUUUT-WUUUUUT”. Bei erreichen der (vermeintlich) gewollten Endposition, kündigen Sie dieses freudige Ereignis lautstark an: „PING!”

Bevor Sie Ihr Büro für die Frühstückspause verlassen: legen Sie Ihre Hand an den Türrahmen (bei geschlossener Tür!). Machen Sie das Geräusch des Abtasters eines Großraumkopierers und stellen Sie sich vor, wie Ihre Fingerabdrücke zwecks Erkennung elektronisch eingelesen werden. Kurz vor dem Öffnen der Tür imitieren Sie das Geräusch einer Zugtür, oder einer Omnibustür. Öffnen Sie die Tür. Verlassen Sie den Raum. Verhalten Sie sich unauffällig, wenn Kollegen oder Vorgesetzte Sie sehen könnten, ansonsten: gehen Sie im Roboter-Stil über den Flur. Entsprechende Imitation mechanischer Geräusche wirkt Wunder.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, um Ihren öden Arbeitsalltag spannender zu gestalten! Vermeiden Sie jedoch unbedingt eine „Iris-Scanner”-Imitation an gläsernen Bürotüren!

Level Up: Ziehen Sie die Nummer doch mal im Großraumbüro durch, ohne erwischt zu werden.

Viel Spaß wünscht
/Streety-Haru/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen